Der Bau-Künstler Herbert Noth. |
In der Regel nennen Söhne und Töchter ihn „Mein Vater“ – und sprechen über ihn nicht via dessen Vornamen. Tun sie es doch, erzeugt dies eine Perspektivänderung, einen emotionalen Abstand. Das wiederum führt zu einer, in gewisser Weise notwendigen Objektivität – zumindest, wenn die Geschwister |
Krista, Brita und Volker planen, dem Schaffen ihres Vaters ein Buch zu widmen. In diesem zeigt sich die weiche, naturverbundene Seite eines Mannes, der sonst oft zweckgebundene, geradlinige, strenge architektonische Aufgaben zu lösen hatte. In der vorliegenden Sammlung scheint dies aufgehoben. |
Selbst wenn die Aquarelle und Zeichnungen Industriegebiete darstellen, wirken sie romantisch. Immer wieder schien es Herbert Noth nach „draußen“ gezogen zu haben. Sein Sohn bestätigt diese Vermutung: „Neben der Architektur brauchte er dieses Abtauchen in Landschaftsmotive, in diese andere Welt.“ |